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Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Frauen und Mädchen verstehen

Die COVID-19-Pandemie trifft Frauen und Mädchen auch in Äthiopien besonders stark. Sie haben ein erhöhtes Risiko, ihren Arbeitsplatz und damit ihr Einkommen zu verlieren. Auch die Gefahr häuslicher Gewalt ausgesetzt zu sein, ist seit dem Beginn der Pandemie angestiegen. Mütter und deren Töchter essen in hungerleidenden Familien regelmäßig als Letzte und Mädchen werden häufig viel zu früh verheiratet, um sie versorgt zu wissen. Die Zahl der Kinderehen ist während der Pandemie wieder gestiegen. Nicht selten haben Frauen und Mädchen zudem nur eingeschränkten Zugang zu Gesundheitseinrichtungen. Auch wichtige Informationen, wie sie sich vor Corona oder auch häuslicher Gewalt besser schützen können, kommen viel zu oft nicht an. Das öffentliche Pandemiemanagement und der geänderte Fokus, schränken außerdem den Zugang für Frauen und Mädchen zu wichtige Ressourcen und Dienstleistungen weiter ein.

Das Ziel dieser Studie ist es daher, die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Frauen und Mädchen in Äthiopien genauer zu verstehen und aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf einer verbesserten Widerstandsfähigkeit, Arbeitsplätzen und Migrationsmustern. Daraus sollen gezielte Empfehlungen erarbeitet werden, die im Einsatz gegen die Pandemie die gewünschten Ergebnisse hervorrufen.

Dazu wird die Studie, die von der Europäischen Union gefördert wird, Frauen und Mädchen in verschiedenen Lebenssituationen zu ihren Erfahrungen in den vergangenen  Monate befragen. Zur Zielgruppe gehören zudem im Land Vertriebene, Rückkehrer*innen, Flüchtlinge sowie potenzielle Migrant*innen.

Laufzeit: 01.01.2021 – 30.09.2021

Mehr Informationen zu diesem Projekt (auf Englisch): hier klicken

Dieses Projekt trägt zu folgenden Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) bei: