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CARE kämpft gegen Unterernährung von Babys und Müttern

Nilphamari und Rangpur sind zwei Regionen im Norden von Bangladesch, die besonders von Ernährungsunsicherheit betroffen sind. In der Bevölkerung mangelt es an Wissen über die richtige Ernährung von Babys, Kindern, Schwangeren und stillenden Frauen sowie über Gesundheit, Hygiene und klimaschonende Landwirtschaft. Die lokalen Behörden können außerdem die bestehenden Ernährungsprogramme der Regierung nicht umsetzen.

Gemeinsam mit seinen Partnern arbeitet CARE daran, die Unterernährung von Kindern unter fünf Jahren zu senken und die gesunde Ernährung von schwangeren und stillenden Frauen zu fördern. Beispielsweise werden Module zu Gesundheit, Hygiene und Ernährung in die Lehrplänen der Schulen aufgenommen. Um den SchülerInnen praxisnah klimafreundliche Landwirtschaft und gesunde Ernährung zu vermitteln, werden Schulgärten angelegt. Die Kinder bringen dieses Wissen dann in ihre Familien und Gemeinden zurück. Zusätzlich wird eine App entwickelt, die Informationen über Gesundheit, Ernährung, Wasser, sanitäre Grundversorgung, Hygiene und klimaschonende Landwirtschaft enthält. Die Zusammenarbeit zwischen lokalen Gemeinden, Behörden und privaten Lebensmittelunternehmen wird verbessert, um die Stimme der BürgerInnen zu stärken und dafür zu sorgen, dass es mehr Nahrungsmittel auf den Märkten der betroffenen Gemeinden gibt.

Insgesamt hilft CARE mit diesem Projekt, das von der Europäischen Union und der Austrian Development Agency (ADA) aus Mitteln der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert wird, 4.3 Millionen Menschen in den Bezirken Nilphamari und Rangpur. Darunter sind mehr als 275.000 schwangere und stillende Frauen sowie verheiratete Mädchen über 15 und rund 190.000 Kinder unter 5 Jahren. Zusätzlich werden mehr als 420.000 unverheiratete Mädchen und Burschen im Alter zwischen 10 und 19 Jahren und 9.900 Gemeindevertreter erreicht.

Laufzeit: 01.09.2018 – 31.08.2023

Mehr Informationen zu diesem Projekt (auf Englisch): hier klicken

Dieses Projekt trägt zu folgenden Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) bei: