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Ernährungssicherheit im Tschad

AG avec groupements champs pilotes de Gredaloubia dans le Guéra

Im Tschad leben mehr als 64% der Bevölkerung von weniger als 1 US-Dollar pro Tag. Insbesondere die Sahel-Region leidet regelmäßig unter Überflutungen, Dürren und Sandstürmen – und die Regierung hat keine Mittel, um diese durch den Klimawandel verursachten Katastrophen abzufedern. Die Folge: hohe Ernährungsunsicherheit.

In den Regionen Wadi Fira, Guéra und Ouadaï sind durch die unregelmäßigen Regenfälle landwirtschaftliche Flächen weniger geworden, der vorhandene Boden ist nicht mehr so fruchtbar wie früher. Wasser ist Mangelware. Das bisschen, das wächst, reicht längst nicht mehr aus, um eine Familie zu ernähren.

Debriefing de visite avec les groupements de Gredaloubia dans un champ pilote de Niébé et arachide dans le Guera

Deshalb erhalten die Bauern Schulungen: Verbesserte Anbaumethoden und Viehhaltung helfen, die Produktivität zu langfristig zu steigern, z.B. durch Anbau verschiedener Pflanzen, bessere Lagerung von Saatgut und Tiergesundheit. Außerdem werden Frühwarnsysteme für Dürre und Flut geschaffen.

Ein weiterer wichtiger Bereich sind Schulungen zur Trinkwasseraufbereitung und verbesserte hygienische Lebensmittelverarbeitung und -lagerung. Durch die Zusammenarbeit mit den zuständigen lokalen Behörden wird der Zugang zu den sozialen Dienstleistungen im Bereich Landwirtschaft, Bildung, Wasser und Sanitäres verbessert.

Insgesamt profitieren über 100.000 Menschen von diesem Projekt, das von der Europäischen Union über den Trust Fund für Afrika gefördert wird.

Laufzeit: 01.01.2017–30.11.2019

Partnerorganisation: OXFAM

Mehr Informationen zu diesem Projekt (auf Englisch): hier klicken

Dieses Projekt trägt zu folgenden Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) bei: