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Nothilfe für Flüchtlinge im eigenen Land

Beschädigte Gebäude in der Region Idlib / Syrien. Foto: CARE

Seit 2011 herrscht in Syrien Krieg. Ein Großteil der Bevölkerung wurde vertrieben, oft sogar mehrmals. Viele SyrerInnen wurden zu Flüchtlingen im eigenen Land. Allein fünf Millionen Kinder brauchen dringend humanitäre Hilfe.

CARE bringt sauberes Wasser in besonders schwer betroffene Gebiete und verteilt Grundnahrungsmittel und Hygiene-Sets an neu Vertriebene.

Damit die Flüchtlinge für den Winter gerüstet sind, werden wetterfeste Planen und warme Decken ausgegeben. Um direkt auf die Bedürfnisse der besonders stark Betroffenen – Kinder, Schwangere, stillende Mütter und ältere Personen – eingehen zu können, wird vor Ort laufend analysiert, was am dringendsten benötigt wird, und die Hilfe entsprechend angepasst.

In Gebieten, in denen es Lebensmittel und andere Grundversorgungsmittel zu kaufen gibt, wird Bargeld-Soforthilfe geleistet. CARE informiert die Betroffenen, wohin sie sich im Falle von Gewalt, bei Verletzungen, Traumata oder Krankheiten wenden können, um von Fachkräften versorgt zu werden.

Seit Mitte Jänner 2020 hat sich die Lage aufgrund der eskalierenden Kämpfe im Nordwesten Syriens weiter zugespitzt. Hunderttausende Menschen mussten erneut flüchten. CARE verteilt innerhalb der ersten 72 Stunden Survival-Kits an Familien auf der Flucht, um sie mit dem Notwendigsten zu versorgen, bis sie sichere Orte erreichen.

Diese Survival-Kits enthalten Decken, Planen, Seile, Taschenlampen, faltbare Kanister, Hygienesets, einige Lebensmittel und Wasser.

Sie sind leicht zu transportieren und versorgen die Menschen mit dem Nötigsten für die ersten 24-48 Stunden, die sie auf der Straße, im Freien oder in Behelfsunterkünften verbringen.

Insgesamt unterstützt CARE mit diesem Projekt, das von der Europäischen Union gefördert wird, 448.613 Menschen in Syrien – davon mehr als die Hälfte Kinder.

Laufzeit: 01.03.2019 – 30.04.2021

Mehr Informationen zu diesem Projekt (auf Englisch): hier klicken

Dieses Projekt trägt zu folgenden Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) bei: