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Wirbelstürme, Überschwemmungen, Corona: Gestärkt aus der Krise

Innerhalb von nur 6 Wochen trafen im Frühjahr 2019 die beiden Wirbelstürme „Idai“ und „Kenneth“ auf Mosambik. Sie brachten Überschwemmungen und massive Zerstörung: Straßen, Häuser, Schulen und Gesundheitszentren wurden dem Erdboden gleich gemacht. Trotz umfassenden Wiederaufbaus in den betroffenen Regionen ist mit Einsetzen der nächsten Regen- und somit Zyklon-Zeit die Lage noch immer kritisch.

Und dann kam auch noch Corona: Am 22. März 2020 meldete Mosambik seinen ersten Corona-Fall. Das ohnehin schon geschwächte Gesundheitssystem, die Wirtschaft, die finanzielle Lage der Menschen und ihre Ernährungssicherheit werden dadurch noch zusätzlich belastet. Außerdem kommt es in der Provinz Cabo Delgado immer wieder zu Konflikten, weitere Unruhen sind zu befürchten.

CARE unterstützt 15 Gemeinden in den Provinzen Cabo Delgado und Nampula mit Wissen und Techniken, damit sie sich besser auf Katastrophen vorbereiten können. Vorbereitungen werden getroffen, um im Notfall rasch und flexibel ein Krisenteam und Hilfsgüter entsenden zu können. Um gegen die Verbreitung des Coronavirus vorzugehen, verteilt CARE speziell angepasste Hygiene-Notfallsets. Sie beinhalten: Seife, Handdesinfektionsmittel, Waschmittel, Haushaltsbleichmittel, Frauenhygieneartikel und einen Trinkwasser-Behälter. In Nampula wird CARE zwei Schulen mit Sanitäranlagen für insgesamt 800 Kinder errichten, da viele Einrichtungen durch die Wirbelstürme beschädigt oder ganz zerstört wurden.

Dieses Projekt wird durch die Europäische Union und die Austrian Development Agency (ADA) aus Mitteln der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert.

Laufzeit: 01.05.2020 – 30.09.2022

Mehr Informationen zu diesem Projekt (auf Englisch): hier klicken

Dieses Projekt trägt zu folgenden Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) bei: